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Podiumsdiskussion: Ist anderes Wirtschaften möglich?

Gemeinwohl statt Profit - gibt's München auch in fair?

Können fairer Handel und solidarische Ökonomie eine Alternative für ein anderes Wirtschaften sein? Wie gelingt es, dass alle Menschen soziale Gerechtigkeit erfahren? Darüber diskutierten Ramon Glienke (Naturland Fair), Susanne Jordan (Nager IT), Julia Post (Landtagsabgeordnete Bündnis 90/die Grünen) und MER-Vertreterin Andrea Ring (Foto v.l.n.r) am 21.02.2024 im Eine Welt Haus. Die Moderation hatte Thilo Ruf (Foto mitte). 

Münchner Ernährungsrat: Das Gemeinwohl im Blick

Unter Ernährungswende verstehen wir, dass unser Ernährungssystem das Wohl aller Menschen und der Umwelt fördert. Dazu brauchen wir eine Wirtschaft, die nicht auf Profit, sondern auf Gemeinwohl ausgerichtet ist. Eine Gemeinwohl-orientierte Wirtschaft, die auf ethische Werte und Kooperation statt auf Konkurrenz und Ausbeutung setzt und auf regionalen, ökologischen und sozialen Prinzipien basiert. 

Unser Ernährungssystem: Alles andere als fair

Die Art und Weise wie unser weltweites Ernährungsystem funktioniert, hat wenig mit Fairness zu tun. Das liegt zum Einen daran, dass die Machtverhältnisse entlang der Wertschöpfungskette ungleich verteilt sind. Gleichzeitig spiegeln die Ladenpreise nicht die tatsächlichen Kosten wider, die bei der Produktion von Lebensmitteln entstehen. Denn während die Gewinne von den Unternehmen bilanziert werden, trägt die Allgemeinheit die Kosten für entstandene Umweltschäden. 

Gemeinsam für fairen Handel

Den strukturellen Richtungswechsel hin zu solidarischem Wirschaften, können wir nur gemeinsam erreichen. Indem wir uns gesellschaftlich engagieren - z.B. politisch oder in Vereinen wie dem Münchner Ernährungsrat, der Tempo macht für die Ernährungswende im Großraum München. Unterstütze unsere Arbeit indem Du Dich aktiv engagierst oder uns finanziell unterstützt! Hier kannst Du Mitglied werden --> Mitgliedsantrag.

Die Podiumsdiskussion wurde von Radio Lora 92,4 veranstaltet und fand in den Räumen des Eine Welt Haus statt. Wir bedanken uns herzlich für die Einladung. 

Fotos: Dr. Stephanie Hirn.